Wie funktioniert Politik in Bayern? Wie sieht der Alltag eines Abgeordneten aus? Und warum wird der Schulweg für öffentliche, nicht aber für private Schulen finanziert? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt eines besonderen Besuchs an der Montessori Schule Weißenburg-Gunzenhausen.

Im Rahmen der Reihe „Politik macht Schule“ begrüßten die Schülerinnen und Schüler der 8., 9. und 10. Jahrgangsstufe den Landtagsabgeordneten Schnotz zu einem direkten Austausch auf Augenhöhe. Dabei bot sich den Jugendlichen eine seltene Gelegenheit: Politik nicht nur als abstraktes Konzept, sondern als lebendige und nahbare Realität zu erleben.

Herr Schnotz nahm sich viel Zeit, um über seine Arbeit im Landtag zu berichten, die Bedeutung des Grundgesetzes zu erklären und die Mechanismen politischer Entscheidungsprozesse greifbar zu machen. Besonders spannend wurde es, als die Schüler selbst das Wort ergriffen: Mit klugen und alltagsnahen Fragen zeigten sie großes Interesse – und forderten den Politiker heraus.

Ein zentrales Thema war die Finanzierung des Schulwegs: Während der Staat die Kosten für öffentliche Schulen übernimmt, gehen private Schulen leer aus. „Warum ist das so – und könnte sich das ändern?“ wollten die Schüler wissen. Die Diskussion machte deutlich, wie wichtig politisches Engagement ist, um Veränderungen anzustoßen.

Auch die bevorstehenden Wahlen standen im Fokus. Schnotz erklärte die Zusammenhänge, ordnete aktuelle politische Entwicklungen ein und machte deutlich, wie viel Einfluss Bürgerinnen und Bürger durch ihre Stimme haben.

Der Austausch zeigte: Politik ist alles andere als trocken – sie betrifft das tägliche Leben und geht uns alle an. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie „Politik macht Schule“ jungen Menschen echte Teilhabe und Mitgestaltung ermöglicht.

Die Montessori Schule Weißenburg-Gunzenhausen bedankt sich herzlich bei Landtagsabgeordnetem Schnotz für seinen Besuch und freut sich auf weitere spannende Begegnungen dieser Art.