In diesem Jahr hat die Montessori-Schule Weißenburg-Gunzenhausen mit der Präsentation der Großen Montessori Arbeit ein neues Niveau erreicht – pädagogisch, künstlerisch und menschlich.
Angeleitet vom stellvertretenden Schulleiter Uli Spies, einem ehemaligen professionellen Regisseur, entstand ein Theaterstück, das die Werkstücke der Achtklässler auf einzigartige Weise mit einer fesselnden Handlung verknüpfte. Die Bühne wurde zum Museum – und die Schüler zu lebenden Statuen, die über die gesamte Spielzeit präsent blieben.
Das Stück war mehr als nur spannend:
Es erzählte von Neid, Eifersucht und Zusammenhalt – und mündete in einem fantasievollen Happy End, das berührte. Werkstücke wie ein 3D-Drucker, ein Werkzeugkoffer oder ein selbstgebauter Ofen wurden integraler Bestandteil der Handlung.
Besonders bewegend: Als die Hauptdarstellerin am Premierentag ihre Stimme verlor, übernahm eine Sechstklässlerin kurzerhand die Sprechrolle – während die ursprüngliche Darstellerin weiterhin auf der Bühne spielte. Das Zusammenspiel funktionierte so gut, dass es kaum auffiel – und für viele im Publikum ein Zeichen gelebter Gemeinschaft war.
Eltern, Lehrkräfte und Gäste aus Politik und Gesellschaft zeigten sich tief beeindruckt. Viele sprachen von einer Veranstaltung, die Mut gemacht habe – und gezeigt habe, wie lebendig Schule sein kann, wenn man den jungen Menschen vertraut.
„An anderen Schulen wäre mein Kind untergegangen – hier ist es ein Star.“
Diese GMA war keine bloße Präsentation – sie war ein Gesamtkunstwerk. Und ein Versprechen:
Hier dürfen Kinder wachsen. Hier wird Bildung zur Bühne.