Ich habe mich für die Monte-Sek entschieden weil,

An der Monte-Sek gefällt mir besonders gut, dass…

Es ist schön an der Monte-Sek zu sein, weil…

Ich gehe gerne zur Monte-Sek, weil…

… meine Schwester hier war und so viel Cooles, Interessantes und Neues erzählt hat.

… man dort ohne Druck lernen kann, aber genau soviel lernt.

… ich schon in der Primarstufe war und da hat es mir gefallen, also bin ich auch in die Sek gegangen.

… es eine freie Schule ist und man keine Hausaufgaben hat.

… ich die Regelschule nicht so mochte, da hat es mir keinen Spaß gemacht, zu lernen.

… es hier schön ist, mit Material zu lernen.

… ich mal was Neues ausprobieren will.

… ich es toll finde, dass man hier nicht alles direkt machen muss, was man rot geschrieben kriegt.

… mir in der normalen Schule das Lernen schwer fiel.

… man hier viel besser rechnet.

… ich keinen Druck mehr habe – z.B. Proben und Hausaufgaben.

… die Fächer gut sind, z.B. Deutsch, Mathe, Kosmisch und Kunst. Und weil ich mich wohl fühle.

… ich hier besser lernen kann.

… ich an einer anderen Montessori-Schule war.

… ich dort besser arbeiten kann.

… ich sie cool fand.

… ich schon in der Primarstufe in Weiboldshausen war und die Schule einfach toll ist.

… ich mich auf einer Regeschule viel schwerer tue. Außerdem macht es Spaß mit Material zu arbeiten.

… jeder den anderen unterstützt.

… meine Freunde hier sind.

… die so groß ist, ich gehe gern dort hin.

… wir selber entscheiden dürfen, was wir arbeiten.

… es hier keine Noten und Proben gibt und somit keinen Druck, etwas besser, schneller, schöner zu machen.

… ich gute Lehrer und Lehrerinnen und gute Freunde habe.

… man überall im Klassenzimmer arbeiten darf.

… wir hier nicht so viel Druck haben. Jeder lernt so schnell er gerade kann, aber er wird trotzdem motiviert.

… man hier so frei arbeiten kann.

… wir ein großes Feld und ein Minifeld haben.

… man hier viel selber bestimmen kann, was man arbeitet.

… man mit Material arbeiten kann, und entscheiden kann, was man arbeitet.

… man freier arbeiten kann. Und wenn man nicht weiter kommt, das Material nutzen kann.

… man nicht nur am Tisch arbeiten kann, sondern auch auf dem Boden und im Gang.

… es viel Freiheit und Unabhängigkeit von der Zeit hat. Lehrer haben immer Zeit, einem das mit Material zu zeigen, was man nicht (genau) versteht.

… es Spaß macht, so zu lernen.

… es zu Übungsaufgaben auch Material gibt.

… die Lehrer dir immer helfen.

… es hier Freiarbeit gibt und man arbeiten darf, was man will.

… weil ich endlich entscheiden kann, ob ich Deutsch, Mathe oder Kosmisch mache.

… es hier auch Kinder mit Problemen gibt und man ist damit nicht allein.

… es viel mehr Gruppenarbeit gibt.

… wir viel Unterstützung kriegen.

… wir viel lernen, aber mit wenig Druck.

… man Spaß am Lernen hat und sehr schnell neue Freunde hat.

… ich mich hier wohl fühle.

… hier alle viel freundlicher sind.

… nicht so viel Druck gemacht wird wegen den Proben und Hausaufgaben.

… ich leichter lernen kann und es viel Spaß macht.

… ich jeden Tag etwas Neues entdecke.

… ich mehr Motivation am Lernen und Mitmachen habe.

… ich die Lehrer schon seit der Primarstufe kenne.

… mir dort das Arbeiten leichter fällt und es mir Spaß macht, dort hin zu gehen.

… es gibt viele nette Kinder und man findet schnell Freunde.

… mir hier das Lernen mehr Spaß macht, als auf der Regelschule.

… es mir hier Spaß macht zu lernen und es spannende Sachen gibt.

… ich eine Lese-Rechtschreibschwäche habe.

… wir so viel in der Natur machen.

… ich mich auf meine Freunde, die Lehrer und das entspannte, freie Lernen freue.

… weil ich hier Freunde habe.

… es hier so viel zum Lernen gibt.

… weil ich meine Freunde sehen kann und weil es nicht so stressig ist.

… ich hier viele Freunde finden kann.

… es schön ist, mit Freundinnen zusammen zu arbeiten oder dem Material.

… weil es hier schön ist.

Aus Schülersicht

Ich besuchte die Montessori-Schule Weißenburg-Gunzenhausen von der 1. bis zur 10. Klasse und war Schüler der ersten Stunde.
Was mir die Schule brachte, ist vor allem, dass wir von Beginn an vermittelt bekamen, dass wir nicht für die Schule oder Prüfungen lernen, sondern für uns selbst. So konnte ich eine gute Arbeitsmoral entwickeln. Dies hilft mir nun auch auf meinem weiteren Bildungsweg hin zum Fachabitur und allgemeiner Hochschulreife an der Montessori Fachoberschule Franken in Nürnberg. Hier besteht unsere Klasse ungefähr zur Hälfte aus Schülerinnen und Schülern, die von einer Montessori Schule kommen und zur anderen Hälfte aus Schülerinnen und Schülern, die von staatlichen Schulen kommen. Inzwischen arbeite ich gut eineinhalb Jahre mit meinen Mitschülerinnen und Mitschülern und kann sagen, dass im Hinblick auf die Arbeitsmoral ein Unterschied zwischen den verschiedenen Vorgängerschulen besteht. Ich erlebe Schülerinnen und Schüler der Montessori Schulen durchaus arbeitswilliger als andere.

An der Monte lernen wir bis zum Abschluss gemeinsam. Dabei liegt das große Potenzial in/ bei…

dem „Stoffwechselaustausch“ von jung und alt.

der Vielseitigkeit des Denkens.

der Wiederholung.

der Vielfalt des praktischen Materials.

Präsentationen von Anfang an

Zudem lernte ich an der Schule das Präsentieren. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass wir bereits in der zweiten Klasse Referate hielten, und wenn wir unseren Mitschülerinnen und Mitschülern nur erklärten, welche unterschiedlichen Arten von Baggern es gibt. In der vierten Klasse kommt dann das erste größere Projekt: Die Kleine Arbeit. Dies ist ein Referat, zu dem ein Produkt gefertigt wird, sowie ein kleiner schriftlicher Teil. Thema meiner Kleinen Arbeit war Playmobil und ich drehte einen kurzen Trickfilm.
Am Ende der Sekundarstufe steht dann die Große Montessori Abschlussarbeit. Hier fertigt man ein Produkt und dazu eine schriftliche Ausarbeitung, deren Gestaltung bereits wissenschaftliche Elemente enthält. Die Präsentation wird vor teils öffentlichem Publikum gehalten. Ich baute hierfür ein Modellhaus nach eigenen Entwürfen. Die Erfahrungen im Bereich des Präsentierens und der Gestaltung von Präsentationen helfen mir auch nun auf der Montessori Fachoberschule, da wir in vielen Fächern in jedem Halbjahr eine Präsentation halten müssen. Ebenso half mir die Erfahrung und Übung vor Leuten zu sprechen auch für die beiden Prüfungen zum qualifizierenden Abschluss der Mittelschule und zum Mittleren Schulabschluss.

Lernen mit praktischem Bezug

Was mir auch besonders gefiel, waren die Hofwochen im Rahmen des Erdkinderplans.

Hier besuchten wir in der siebten und achten Jahrgangsstufe den Hof der Familie Heller für ca. eine Woche pro Schulblock zwischen den Ferien. Wir arbeiteten den ganzen Tag im Freien, verpflegten uns selbst und bewirtschafteten einen kleinen Acker und eine Streuobstwiese. Die Erzeugnisse verarbeiteten wir weiter zu Marmelade, Apfelsaft und anderen Produkten, die wir dann auf Märkten und an die Eltern verkauften. Hier konnten wir auch unsere ersten Erfahrungen mit der Betriebswirtschaft machen, da wir unsere Einnahmen weitgehend selbstständig verwalteten. Vor allem das Arbeiten an der frischen Luft bei jedem Wetter gefiel mir persönlich immer gut. Aber natürlich werden auch am Hof Unterrichtsinhalte vermittelt. Hier vor allem aber dann auch am Objekt selbst oder praktisch erfahrbar, z.B. ein Koordinatensystem, mit Straßenmalkreiden auf den Boden gemalt.

Insgesamt ist mir das Lernen mit Material sehr positiv in Erinnerung geblieben. Ob das Multiplizieren mit dem Schachbrett oder das Addieren und Subtrahieren mit dem Rechenrahmen, alles hatte irgendwie eine Einfachheit und Erfahrbarkeit, weil man es anfassen konnte und es nicht einfach abstrakt an einer Tafel stand. Zwar wird der Einsatz von Material mit zunehmender Jahrgangsstufe weniger, doch bleibt ein bisschen erhalten, denn man kann auch den Satz des Pythagoras mit Material lernen und verstehen, genauso, wie das Wurzelziehen mit dem Murmelbrett.
Was ich nun auf der MOS vermisse, ist das freie Arbeiten. Vorher konnte man sich in ein Thema hineinfuchsen und dann da auch mal mehrere Stunden drüberbleiben, ohne von irgendeinem Stundenwechsel herausgerissen zu werden. Da konnte es dann schon mal vorkommen, dass ich mal einen ganzen Tag lang nur Mathe machte, was ich nun nicht mehr kann, da an der MOS die Tage in Doppelstundenblöcke getaktet sind.

Mitwirkungsmöglichkeiten

Vor allem in der Sekundarstufe können sich die Schülerinnen und Schüler in den Schulalltag in Form der Schülermitverantwortung aktiv einbringen. Tatsächlich war ich Schülersprecher und habe somit Erfahrung, was Schülerinnen und Schüler bewirken können. Wir setzten uns für eine bessere Ausstattung im Bereich IT ein und bekamen diese dann auch, wobei uns hierbei auch der Fördertopf von Bund und Ländern unterstützte. Jede Lerngruppe bekam ca. sechs Laptops.
Was jeder Schüler und jede Schülerin direkt selbst beeinflussen kann, ist das Mittagessen. Hierbei darf jeder aus einem vegetarischen und einem nicht-vegetarischen Gericht pro Tag im Voraus für die folgende Woche wählen.

Paul Opitsch, Schüler von 2010 bis 2020, am 15.12.2021

weitere Schülerzitate

„Ich komm bald wieder mal an die Schule zum Schnüffeltag!“

(aus der Lernwerkstatt)